Die Bundesliga 2013 ist Geschichte. Dabei wurde das Bundesligafinale für die Dettinger Mannschaft ungewollt nochmal richtig spannend. Vor dem letzten Ligawochenende lagen die Teckpiloten auf Gesamtrang 17 mit 14 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf Rang 24.
Dieser Vorsprung sollte natürlich gehalten oder besser noch der eine oder andere Platz nach vorne gut gemacht werden. Doch leider war dieses letzte Wochenende ein Abklatsch der ersten Ligawochenenden, als im Norden Deutschlands bestes Segelflugwetter herrschte und die im Süden beheimateten Verein teilweise nicht einmal in die Luft kamen. Wie im Frühjahr hatten Dettinger Bundesligacracks bei fehlender Thermik und Dauerregen nicht einmal den Hauch einer Chance zu Wertungsflügen starten zu können - und waren somit gezwungen zuzusehen, was die Konkurrenz in den begünstigten Regionen aus dem Wetter machte. Glücklicherweise reichte das Punktepolster dann gerade so aus. Als am Sonntagabend die Abschlußtabelle der Bundesligasaison2013 fest stand, fanden sich die Dettinger auf Rang 21 wieder; der Punktevorsprung auf die Abstiegsplätze betrug gerade einmal noch 4 Punkte !
Rückblickend waren in der abgelaufenen Saison die Südvereine in der Wetterverteilung deutlich benachteiligt. Davon zeugen auch die 7 Absteiger, die bis auf eine Ausnahme aus Baden-Württemberg und Bayern kommen. Alleine in Dettingen konnten an vier der 19 Rundenwochenenden keine Flüge in die Wertung gebracht werden – das gab es in der bisherigen Bundesligazugehörigkeit der Dettinger seit 2005 noch nie ! So ist es den drei Topplatzierungen in den Runden 12, 13 und 14, an denen jeweils der vierte Rundenplatz und damit verbunden jeweils 17 Punkte geholt werden konnte, zu verdanken, daß die Dettinger auch in der Saison 2014 erstklassig fliegen werden.
Der alte und neue Meister kommt aus Burgdorf, zwischen Hannover und Celle gelegen. Daß man auch in den schlechten Bedingungen im Süden gute Ergebnisse erfliegen kann, bewies die Mannschaft vom LSV Schwarzwald, die den Vizetitel holte. Dritter in der Endabrechung wurde der ebenfalls weiter im Norden beheimate LSC Leverkusen.